Ernährung, Umwelt und Brustkrebs

Komplette Übersicht aller Risikofaktoren für Brustkrebs: Erbfaktoren, geographische Faktoren, Umwelt und Ernährung.

Was können Sie beitragen, um Ihr Risiko zu verringern?
 

Inhalt dieses Kapitels:

Zusammenfassung

Teil 1: Geographische Faktoren, Lebensstil

Teil 2: Ernährung & Brustkrebs

Teil 3: Umwelt & Brustkrebs

Teil 4: Einzelne Ernährungsfaktoren und Brustkrebs

 

Autoren: Dr. K. H. Adzersen, Prof. Ingrid Gerhard (Impressum)
Quellen: siehe Teil 4

Zusammenfassung

Die Häufigkeit von Brustkrebs schwankt um mehr als das 5-fache in verschiedenen Ländern der Welt. Einwanderer und deren Nachkommen, die aus Ländern mit geringer in solche mit hoher Brustkrebshäufigkeit - von China oder Japan nach USA oder Australien - auswandern, zeigen in ein bis zwei Generationen dieselbe mehrfach höhere Brustkrebshäufigkeit des neuen Landes. Genetische Unterschiede sind zwischen asiatischen und europäischen Bevölkerungen sind für die hohe Erkrankungshäufigkeit bei weißen Frauen also nicht verantwortlich zu machen. Vielmehr spielen Einflüsse der Ernährung und des Lebensstils eine bedeutende ursächliche Rolle bei der Brustkrebsentstehung (McMichael & Giles; Kelsey & Horn-Ross 1993). Nur bei etwa 5% der Erkrankungen liegen vererbte Mutationen von Brustkrebsgenen (z. B. BRCA1 und 2) vor.

Wissenschaftlich gut gesicherte Faktoren, die zu einer mäßigen Erhöhung des Erkrankungsrisikos für sporadischen (zufällig auftretenden) Brustkrebs führen, sind folgende:

Bei der Entstehung des zufällig auftretenden Brustkrebses (90-95 % der Erkrankungen) spielen Ernährung und Lebensstil eine wichtige Rolle.

 

Stand: 26.06.2004

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