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Mammographie Autor: Dr. H.-J. Koubenec (Impressum) Quelle: eigenes Expertenwissen Die Mammographie ist zur Zeit (noch) das wichtigste bildgebende Verfahren in der Brustdiagnostik. Dabei werden mit Röntgenstrahlen alle Bereiche der Brust übereinander projeziert, es entsteht eine Summationsbild der Brust. Vorteile: Es geht relativ schnell, vor allem der ärztliche Teil ist sehr kurz, nur wenige Minuten. Nachteil: Relativ schwierige sichere Diagnosestellung, insbesondere bei dichter Brust, z. B. bei jüngeren Frauen. Zurzeit werden die meisten Mammographien noch mit Filmen gemacht. Das wird sich ändern, die digitale Technik ist auch hier auf dem Vormarsch. Derzeit lohnt es sich aber nicht, eine Digitale Mammographie selbst zu bezahlen, in dem Glauben, damit eine bessere Diagnostik zu bekommen. Wir stellen die verschiedenen Mammographieverfahren in einer vergleichenden Übersicht dar: Mammographie, "normale" M. mit Film Digitale Mammographie Galaktomammographie (Milchgangdarstellung) Lasermammographie Stand: 23.06.2010
Weitere diagnostische Verfahren: Tastuntersuchungen sind in erster Linie Verfahren der Brustkrebs Früherkennung
Mammographie mit diesen Begriff verbinden fast alle die "normale" Röntgenuntersuchung der Brust mit Film. Es ist aber auch die digitale Aufzeichnung der Bilder möglich, sog. Digitale Mammographie. Sie ist keine Kassenleistung! Erwiesene Vorteile bringt sie (noch) nicht. Mit der Galaktographie werden Milchgänge dargestellt.
Ultraschalluntersuchungen Die Ultraschalluntersuchung ist die wichtigste Ergängzung der Mammographie in der bildgebenden Diagnostik von Brusterkrankungen. Bei jüngeren Frauen wird sie auch alleine eingesetzt.
Kernspintomographie (MRT) Untersuchung mit Magnetfeldern. Keine generelle Kassenleistung zu Diagnostik von Brustkrebs. Sehr teuer.
Biopsien (Gewebeproben) Feinnadelpunktion, Stanzbiopsie, Stereotaktische Biopsie-Verfahren, Gewebeprobe durch Operation ("offene" Biopsiemethode)
Sonstige Verfahren (PET) Positronen-Emissions-Tomographie (PET), Knochenszintigramm
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