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Ernährung, Umwelt und Brustkrebs

Teil 4: Einzelne Ernährungsfaktoren und Brustkrebs
 

Autoren: Dr. K. H. Adzersen, Prof. Ingrid Gerhard (Impressum)
Quellen: siehe Referenzen

Einzelne Ernährungsfaktoren und Brustkrebs

Vitamin A und Vorstufen (Carotenoid-Vitamin A: beta-Carotin, Lutein-Zeaxanthin u. a.)

Der derzeitige Kenntnisstand spricht für eine mäßige Schutzwirkung von Vitamin A und deren Vorläuferverbindungen (Provitamine) wie beta-Carotin, Lutein/Zeaxanthin aus Gemüse und Obst (Howe et al 1990). Die Verringerung des Erkrankungsrisikos scheint bei prämenopausalen Frauen stärker zu sein als nach der Menopause (Freudenheim et al 1996; Zhang et al 1999). Die Einnahme von Vitamin A oder beta-Carotin als Einzelsubstanzen sind nach derzeitigem Wissen nicht mit einer Schutzwirkung für Brustkrebs verbunden und können negative Auswirkungen haben (Albanes et al 1996).

Carotinoidreiche Nahrungsmittel sind süße Kartoffeln, Karotten, Honigmelonen, Spinat, Aprikosen, Pfirsiche. Vitamin A-reiche Nahrungsmittel sind Leber, Eier, Butter, Vollmilch.

Folsäure

Eine optimale Folsäureversorgung ist wichtig für die Erhaltung der genetischen Stabilität der zellulären Erbsubstanz. Folsäure kann den nachteiligen Effekt von Alkohol (Risikosteigerung) abschwächen. Dies kann durch folsäurereiche Ernährung oder Supplementierung (600-800 microgramm/Tag) erreicht werden. Man weiß, dass bei Alkoholkonsum vermehrt Folsäure verbraucht wird.

Folsäure ist reichlich in Leber und deren Produkten, Weizenkeimen, Soja, Gemüse (Tomaten, Kohlarten, Hülsenfrüchten), Vollkorn, Eier, Joghurt und Hefe enthalten.

Vitamin C (Ascorbinsäure)

Die epidemiologischen Untersuchungen der vergangenen 20 Jahre zeigen widersprüchliche Ergebnisse. Die stärker aussagekräftigen prospektiven Daten ergeben keinen Nutzen erhöhter Vitamin-C-Aufnahme im Hinblick auf eine Verringerung des Brustkrebsrisikos (Graham et al 1992; Rohan et al 1993; Verhoeven et al 1997). Auch langzeitige Vitamin-C-Supplementierung zeigt keine Risikoverringerung (Zhang et al 1999).

Vitamin E (Tocpherole)

Keine der prospektiven Studien hat eine Schutzwirkung durch Vitamin E aus Lebensmitteln oder Supplementen, selbst bei hoher und lang andauernder Einnahme, erbracht (Rohan et al 1993; Verhoeven et al 1997; Zhang et al 1999). Eine Gabe von Vitamin E als Supplement zur Brustkrebsprophylaxe hat keine Beweisgrundlage.

Selen

Selen ist ein wichtiger Bestandteil des antioxidativ wirksamen Enzyms Glutathionperoxydase. Wenige Daten sprechen dafür, dass eine erhöhte Aufnahme von Selen die Erkrankungshäufigkeit für Brustkrebs bei der derzeitigen Versorgung in Deutschland verringern würde (Gritschneder et al 1998; Vinveti et al 2000, Garland et al 1995). Die Selenanreicherung der finnischen Böden durch Düngung und damit des Brotgetreides hat bis jetzt nicht zu einer Senkung von Brustkrebs in Finnland geführt, obwohl vorher eine extrem niedrige Selenversorgung der Bevölkerung vorlag. Nicht auszuschließen ist, dass eine Selen-Supplementierung, auch wenn die Erkrankungsrate für Krebs insgesamt sinkt, mit einem erhöhten Brustkrebsrisiko verbunden ist (Clark et al 1996).

Kaffee- und Teekonsum

beeinflussen in keiner relevanten Weise das Brustkrebsrisiko.

Phytoöstrogene (Isoflavone aus Soja und Lignane aus Leinsamen, Vollkornprodukten, Beeren und Gemüse)

Die derzeitigen medizinische Daten reichen nicht aus, um eine sojareiche Ernährung oder eine Supplementierung mit Sojaextrakten zur Brustkrebsprophylaxe außerhalb von kontrollierten Studien zu empfehlen. Phytoöstrogene können während der fruchtbaren Jahre bei höheren Östrogenblutwerten anti-östrogen, nach dem Klimakterium pro-östrogen wirken. Ein risikoerhöhender Einfluss von Sojabestandteilen in Bezug auf Brustkrebs ist aufgrund von vorhandenen Untersuchungen denkbar (Hargreaves et al 1999). Einige Studien sprechen für eine Senkung des Brustkrebserkankungsrisikos durch Lignane aus Leinsamen, Roggenvollkorn, Beeren und Gemüsen, jedoch sind weitere Untersuchungen notwendig, um ursächliche Wirkungen abzuklären.

Kohlgemüse

Bestimmte Verbindungen aus Kohlgewächsen (Indol-3-Carbinol und Abkömmlinge) und verschiedene andere bioaktive Pflanzenstoffe, die vor allem in der Familie der Cruciferen (Kohlgewächse) vorkommen, zeigen im Tierexperiment Schutzwirkungen bei der Entstehung von Brustkrebs (Grubbs et al 1995). Ein möglicher Wirkmechanismus besteht in einer Veränderung des Östrogenstoffwechsels, indem die Bildung des gutartigen 2-OH-Östradiols anstelle des tumorfördernden 4-OH- und 16-alpha-OH-Östradiols verstärkt wird (Bradlow et al. 1996). Indol-3-Carbinol-haltige Nahrungsmittel sind Broccoli, Kohlrabi, Grün-, Blumen-, Rosen-, Weiß-, Rotkohl, Raps, u.a.

Faserreiches Gemüse ("Ballaststoffe")

Die durchschnittliche Menge an Ballaststoffen, die eine Frau in Deutschland aufnimmt, liegt bei etwa 22 g pro Tag (Kroke et al 1999). Eine Erhöhung der Ballaststoffe in der Nahrung um 20 Gramm pro Tag senkte das Risiko an Brustkrebs zu erkranken um 15% (Howe et al 1990). Der vermutete Mechanismus besteht in der Verhinderung der intestinalen Reabsorption der Östrogene durch die Nahrungsfasern. Einige Studien zeigen einen brustkrebsprotektiven Effekt von Ballaststoffen (De Stefani et al 1997; Caygill et al 1998), allerdings sprechen Daten aus prospektiven Untersuchungen für einen geringen oder fehlenden Schutzeffekt (Willett et al 1992).

Faserreiche Nahrungsmittel sind u.a. Weizenkleie, Haferkleie, Roggenknäckebrot, Haferflocken, weiße Bohnen.

Olivenöl

Einige Studien sprechen für eine risikosenkende Wirkung, die mit dem Konsum von Olivenöl bei gleichzeitig hohem Verzehr von grünem Gemüse und Obst verbunden ist (Martin-Moreno et al. 1994, Trichopoulou et al. 1995). Ob die risikomindernde Wirkung auf den hohen Anteil einfach ungesättigter Fettsäuren zurückzuführen ist oder auf andere bioaktive Bestandteile im Olivenöl (Phenole, Squalen, Lignane), ist bisher nicht geklärt (Owen et al 2000). Auch Rapsöl enthält einen hohen Anteil an einfach ungesättigten Fettsäuren.

omega-3-Fettsäuren

Tierexperimentelle und epidemiologischen Untersuchungen weisen darauf hin, dass mit einer vermehrten Aufnahme von omega-3-Fettsäuren (Fisch, Fischöle) niedrigere Brustkrebsraten verbunden sein könnten (Rose 1997; Simonsen et al 1998). Andere Studien zeigen diesen Effekt für Brustkrebs nicht (Caygill & Hill 1995). Omega-3-Fettsäuren scheinen eher eine brustkrebssenkende Rolle, omega-6-Fettsäuren (z. B. Sonnenblumen-, Distelöl) eine eher risikoerhöhende Rolle zu spielen (Capone et al 1997; Rose 1997). Das derzeitige Wissen spricht dafür, dass Fischverzehr und die vermehrte Aufnahme von omega-3-Fettsäuren zu einer Verringerung des Brustkrebsrisiko (und Dickdarmkrebsrisikos) beitragen könnte (de Deckeren 1999). Die Wirkung einer prophylaktischen Einnahme von Fischöl zur Senkung des Brustkrebsrisikos ist nicht gesichert.

Fazit

Substanzen bzw. Substanzgruppen in Lebensmitteln mit möglicherweise schützender Wirkung gegenüber Brustkrebs:

  • Vitamin A und Carotinoide (Gemüse, Leber)
  • Indol-3-Carbinol (Kohlgemüse)
  • Fasern = Ballaststoffe (Gemüse, Vollkornprodukte)
  • Bioaktive Stoffe in Olivenöl
  • Omega-3-Fettsäuren (Fisch, Fischöl)

Ernährungsmaßnahmen zur potentiellen Senkung des Brustkrebsrisikos

Wie können erwachsene Frauen und ihre Töchter sich vor Brustkrebs schützen und ihr Erkrankungsrisiko senken? Nach dem derzeitigen Stand des Wissens sind Frauen mit einer brustkrebserkrankten Mutter oder Schwester besonders herausgefordert, vorbeugende Maßnahmen zu ergreifen. Risikosenkende Präventionsmaßnahmen sind in dieser Gruppe von Frauen wahrscheinlich besonders effektiv.

"5-am-Tag"

Ein Mittel, durch Ernährung Brustkrebs vorzubeugen und viele andere gesundheitliche Vorteile zu erlangen, ist der Verzehr von viel Gemüse und Obst (WCRF/AICR 1997).

Die Grundregel lautet: "5-am-Tag".

Essen von 5 Portionen Gemüse und Obst pro Tag = 3 x Gemüse und 2 x Obst.

Diese Regel gilt für alle Kinder, Jugendlichen, Erwachsenen und älteren Menschen ohne einschränkende Erkrankungen.

Täglich: 1 Portion grüner/gemischter Salat, 1 Portion gekochtes Gemüse (inclusive Hülsenfrüchte), 1 Portion rohes Gemüse (Tomaten, Radieschen, Kohlrabi, etc.), 2 Portionen Obst oder Früchte.

Energiebilanz

Vermeiden Sie eine hohe Energieaufnahme im Verhältnis zur körperlichen Aktivität. Lassen Sie Ihre Kinder so früh und so viel wie möglich körperlich aktiv sein. Überschüssige Kalorienzufuhr führt zur Gewichtszunahme. Dies trägt deutlich zu einem erhöhten Lebenszeitrisiko für Brustkrebs und andere chronische Krankheiten. Die beste Methode, Kalorien zu verringern, ist fetthaltige Speisen zu meiden und sie durch pflanzliche Lebensmittel zu ersetzen. Ändern Sie das Muster Ihres Essens und Ihrer Einkäufe in Richtung 5-am-Tag.

Alkohol

Trinken Sie mäßig Alkohol. Falls Sie überhaupt trinken, achten Sie auf eine ausreichende Folsäureversorgung.

Olivenöl

Verringern Sie tierische Fette auf minimale Mengen, ersetzen Sie in der Küche möglichst alle Fette durch Olivenöl.

Nebenwirkungen

Falls Sie diese Maßnahmen konsequent durchführen, werden Sie Ihr Gewicht senken oder halten, leistungsfähiger werden, sich jung erhalten und viele gesundheitliche Vorteile bis ins hohe Alter haben.

Fazit zur möglichen Senkung des Brustkrebsrisikos

  • "5-am-Tag" = 3 Portionen Gemüse und 2 Portionen Obst täglich - von der Kindheit bis ins hohe Alter
  • Mediterrane Kost mit Olivenöl
  • Konstantes Gewicht: BMI von 20-23 optimal; schlank bleiben - "5-am-Tag" und Bewegung hilft
  • Mäßig Alkohol plus Folsäure
  • Körperliche Aktivität
     

Falls Sie mehr und genauere Informationen benötigen, wenden Sie sich an die Ambulanz für Naturheilkunde, Gynäkologische Endokrinologie und Fertilitätsstörungen, Universitäts-Frauenklinik Heidelberg, Tel. 06221-56 8321 oder an www.animed-heidelberg.de

 

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Dr. med. Karl-Heinrich Adzersen
Facharzt für Allgemeinmedizin
Abt. 4.2 Gynäkologische Endokrinologie und Fertilitätsstörungen
Universitäts-Frauenklinik
Voßstr. 9
69115 Heidelberg
Tel. 06221-56 53 37
Fax 06221-56 54 33

Prof. Dr. med. Ingrid Gerhard
Oberärztin der Abt. 4.2 Gynäkologische Endokrinologie und Fertilitätsstörungen
Leiterin der Ambulanz für Naturheilkunde
Universitäts-Frauenklinik
Voßstr. 9
69115 Heidelberg

Stand: 26.06.2004


Weitere Themen im Kapitel Risikofaktoren und Prävention:

  Umwelt Ernährung und Brustkrebs:
Risikofaktoren, Vermeidung ("Vorsorge")

  Hormontherapie in den Wechseljahren:
Die Erhöhung des Brustkrebsrisikos durch längere Einnahme von Hormonen in den Wechseljahren ist erwiesen.

  Familiärer Brustkrebs:
Es gibt eine familiäre "Belastung" durch Verwandte ersten Grades für Brustkrebs und Eierstockkrebs. ln seltenen Fällen ist eine Veränderung der sog. Brustkrebsgene dafür verantwortlich. Das kann man heutzutage untersuchen, wenn mehrere Verwandte ersten Grades erkrankt sind. Eine ausführliche Beratung ist erforderlich.

 
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